Einladung zur monatlichen digitalen Lunch-Break

Immer am letzten Donnerstag eines Monats:   15“ Input + Gespräch + Netzwerken

12:00 – 12:45 Uhr auf Zoom

Einmal im Monat bieten wir Einblicke in Themen, die bei der gerechten Verteilung von Care Arbeit eine Rolle spielen. Wir starten jedes Mal mit einem thematischen Impulsvortrag unterschiedlicher Expert*innen aus unserem Netzwerk.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, im Hauptraum inhaltlich ins Gespräch zu kommen über das jeweilige Thema, oder in einem Breakout-Raum zu netzwerken, mit Gleichgesinnten und mit einer Person aus dem Team der Inititaive. Zum Beispiel auch zu Fragen rund um die Planung des nächsten Equal Care Day oder eigener Veranstaltungen anlässlich des Aktionstags.

Mehr zum Inhalt der nächsten Lunch-Break:

Die ECD-Lunch-Break macht Pause.
Wir freuen uns über Anfragen zur Kooperation oder Sponsoring-Angebote.

Diese Veranstaltungsreihe ist ein Angebot des ehrenamtlichen Teams der Initiative Equal Care. Wenn Ihnen das Format gefällt und Sie für sich selbst einen Input daraus ziehen können, vielleicht mögen Sie dann unser Engagement durch eine Spende unterstützen. Werden Sie Mitglied und helfen Sie uns, Care-Arbeit sichtbar zu machen:

Spendenkonto: klische*esc e.V. • IBAN: DE 16 5003 1000 1058 8710 08 • BIC: TRODDEF1 • Triodos Bank, Frankfurt

Die nächsten LunchBreak-Themen:

  • RÜCKBLICK

  • 23. Februar 2023 – ECD 2023 – Spaziergang in der digitalen Care-Landschaft –  Das Team beantwortet Fragen zum ECD2023

  • 26. Januar 2023 – ECD 2023 – Spaziergang in der digitalen Care-Landschaft –  Das Team beantwortet Fragen zum ECD2023

  • 24. November – „Gottesdienst feiern am Equal Care Day“ – Vorstellung eines (ökumenischen) Gottesdienstentwurfs
    von Pastorin Carmen Hoffmann
  • 27. Oktober – MentalLoad@next_generation Test
    Mit Jo Lücke und Sascha Verlan

  • 29. September – Image und Marketing der Pflege
    Monja Schünemann
    (M.A.), Historikerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin der TU-Chemnitz, promoviert an der Humboldt-Universität zu Berlin, Autorin des Buchs „Pflegetsunami“

    307.000 Pflegefachpersonen fehlen bis zum Jahr 2035, um eine alternde Gesellschaft zu versorgen und die medizinische Versorgung aufrecht zu erhalten. Kliniken und Betreiber werben um Pflegende, doch produzieren sie mit ihren Werbebotschaften fortwährend sexistische und rassistische Stereotypen, die eher offenbaren, wie sehr die Institutionen Frauen verachten und nicht aus dem überkommenen Bild der sexy aufopfernden Frau entlassen wollen. Zugleich prägen diese Werbebotschaften bedauerlicherweise das öffentliche Bild der professionellen Pflege.

  • 30. Juni – Warum Krankenhausessen oft schlecht und das nicht nur ein Luxusproblem ist
    Input von Martin Rücker
    (Journalist und Verbraucherrechtsaktivist. U.a. mit dem Thema Krankenhausessen befasst er sich in seinem aktuellen Buch Ihr macht uns krank)

    Jeder vierte Mensch, der in eine Klinik aufgenommen wird, ist mangelernährt – und an Krankenhäusern geschieht vieles, um dieses Problem zu vergrößern. Das Essen ist oftmals wenig gesund, Ernährungsfachleuten wie Diätassistent*innen werden die Stellen gekürzt, vielerorts fehlt das Bewusstsein für die Bedeutung der Ernährung für unsere Gesundheit. Dabei zeigen große Studien unmissverständlich: Wie gut ein Krankenhaus bei der Verpflegung arbeitet, hat direkten Einfluss auf Heilungsverläufe. 20% der Tumorpatient*innen sterben nicht an ihrer Krebserkrankung, sondern an den Folgen von Mangelernährung. Das ließe sich ändern: Kliniken mit konsequentem Ernährungsmanagement verbessern klinische Ergebnisse und verhindern Todesfälle. Warum passiert dies nur an so wenigen Einrichtungen?

  • 19. Mai – Erziehen, versorgen, pflegen, beraten – etwa für Geld???
    Über Besonderheiten von Care-Berufen im Zusammenhang gesellschaftlicher Geschlechterverhältnisse. Es geht um die größte Wachstumsbranche, in der mehr Beschäftigte als in der Autoindustrie zu finden sind und dennoch ein immer größerer Fachkräftemangel zu beklagen ist. Unterm Strich wird sich zeigen, warum es mit der Forderung „mehr Lohn“ allein nicht getan ist.

    Prof.‘in Barbara Thiessen lehrt an der Hochschule Landshut Gender Studies in Sozialer Arbeit, hat die länderübergreifende Wissenschaftler*innen-Initiative Care.Macht.Mehr.com mitbegründet und ist Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit.

  • 28. April – Frédérique Valin, Autor von ‘Pflegeprotokolle’

    Während der Bedarf an Pflege zunimmt, verlassen immer mehr Pflegende ihren Beruf. Schon jetzt sind hunderttausende Stellen allein in Deutschland nicht besetzt. Was wäre notwendig, um diesem Trend etwas entgegenzusetzen? Was ist überhaupt gute Pflege, und wie lässt sie sich gewährleisten? Gibt es Möglichkeiten einer solidarischen Zusammenarbeit von Gepflegten und Pflegenden, um die Situation zu verbessern?

  • 31. März – Wer kocht in privaten Haushalten und warum?
    Trotz der steigenden Erwerbstätigkeit von Frauen, übernehmen sie nach wie vor die Ernährungsversorgung in ihren Familien. Dafür existieren verschiedene Gründe, die auf unterschiedlichen Ebenen wirken: So führen u. a. historisch gewachsene Strukturen und eingeschriebene Geschlechterrollenstereotype zur Reproduktion des sozialen Geschlechts (doing gender). Darüber hinaus wird die Mahlzeitenzubereitung von den befragten Müttern als äußerst wichtige Fürsorgearbeit empfunden. Somit stehen sie unter den gegebenen Rahmenbedingungen permanent im Spannungsfeld zwischen den gesellschaftlichen Ansprüchen der kindorientierten/ „guten“ Mutter und der berufsorientierten Frau.
    Nina Klünder ist Professorin für Lebensführung und Sozioökonomie des privaten Haushalts an der Universität Paderborn.

  • 24. Februar: Zur Care-Lücke in männlichen Biografien
    „Hätte ich doch nicht so viel gearbeitet“ … viele, vor allem beruflich erfolgreiche Männer bedauern im Rückblick, dass sie nicht mehr Zeit mit ihren Familien verbracht haben, mit den eigenen Kindern. Die ‚Benefits‘ einer aktiven Vaterschaft, von Beziehungen insgesamt auf der Grundlage von Equal Care, sie liegen eigentlich auf der Hand … und werden trotzdem nicht als Wert erkannt?! Offensichtlich braucht es eine andere Währung. Aber wie könnte die Aussehen, wenn ein finanzieller Ausgleich (wie z.B. das Elterngeld) auch nur wenig Veränderungen bringt?Input von Sascha Verlan, Mit-Initiator des ‚Equal Care Day‘ und Autor von ‚Equal Care. Über Fürsorge und Gesellschaft‘.

  • 27. Januar: Politikvertrauen von Eltern in der Corona-Pandemie
    Input von Teammitglied Dr. Sonja Bastin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik (Uni Bremen) in der Arbeitsgruppe Lebenslauf, Familie und Arbeit

  • 25. November: Die große Leerstelle.

    Care-Fragen in Wahlkampf-, Sondierungsgesprächen und Koalitionsverhandlungen… und was daraus folgt.
    Prof.’in Uta Meier-Gräwe war bis 2018 Professorin für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Mitglied der Sachverständigenkommission für den Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung.

  • 28. Oktober: Mental Load@Christmas

    Den Auftakt macht unser Teammitglied Johanna Lücke. Sie wird über das Thema Mental Load sprechen und den von ihr konzipierten Mental Load-Selbsttest vorstellen. Und es wird um unsere neue Sonderausgabe des Tests gehen: MentalLoad@Christmas.

  • Ihnen gefällt die ECD-Lunch Break?

Diese Veranstaltungsreihe ist ein Angebot des ehrenamtlichen Teams der Initiative Equal Care. Wenn Ihnen das Format gefällt und Sie für Ihre Arbeit einen Input daraus ziehen können, dann freut uns das! Und vielleicht mögen Sie unser Engagement durch eine Spende unterstützen.

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Vielen Dank!

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