Am 28. Februar 2020 findet in Bonn zum ersten Mal ein großes BarCamp zum Thema Equal Care statt.
Aber was ist ein BarCamp überhaupt?
Ein BarCamp ist eine Art Konferenz ohne vorher feststehendes Programm. Dadurch, dass keine Referent*innen vorher gebucht werden, es keine Fachkenntnis braucht, um mitzumachen, wird ein freier Wissensaustausch unter den Teilnehmenden möglich. Zwar steht ein Stundenplan für die einzelnen Sessions (Workshops) fest, aber er wird erst am Tag des BarCamps durch die Anwesenden selbst gefüllt. Hier darf sich jede*r mit einem Vortrag, einem Workshop, einer Diskussionsrunde oder einfach nur mit einer Frage einbringen.
Wie läuft ein BarCamp ab?
Jedes BarCamp beginnt mit einer schnellen Vorstellungsrunde, bei der sich alle Teilnehmenden mit Namen und drei Hashtags vorstellen. Danach dürfen alle, die eine Session anbieten möchten, diese kurz im Plenum vorstellen. Mit Handzeichen bekunden die Teilnehmenden ein generelles Interesse, wonach sich ein entsprechender Raum im Stundenplan ergibt. Zwischen den Sessions (maximal 45 Minuten) gibt es jeweils eine kurze Pause, zum Mittagessen gibt es eine längere Pause.
Was sind die Vorteile eines BarCamps?
Durch das Anbieten und Abstimmen der Sessions durch die Teilnehmenden besteht die Konferenz aus genau den Inhalten, die den Teilnehmenden wichtig sind. Mit einem Wissensaustausch auf Augenhöhe überwinden die Teilnehmenden Hierarchien und eröffnen damit neue Perspektiven (temporäres „Du“).
Für wen ist das CareCamp interessant?
BarCamps sind die perfekte Plattform für eine spontane und unkomplizierte Zusammenkunft von Menschen, die sich vernetzen wollen und Interesse an der gemeinsamen Gestaltung ihres Lebensumfeldes haben. Das CareCamp dreht sich rund um das Thema Care- und Sorgearbeit und ist damit besonders interessant für alle, die sich privat, ehrenamtlich oder beruflich mit Care und Sorgearbeit befassen. Genauso bietet das CareCamp allen im Care-Bereich Engagierten und Interessierten ein Netzwerk zum Teilen und Generieren von Ideen und Wissen.
Warum veranstalten wir ein CareCamp?
Wir wollen dem Thema Care eine Plattform geben, damit Menschen in einen konstruktiven Austausch treten können, um gemeinsam Ideen zur Verbesserung der aktuellen Care-Situation zu entwickeln. Außerdem wollen wir über die digitale Kommunikation und Dokumentation des CareCamps in den sozialen Medien die Sichtbarkeit und Relevanz von Care- und Sorgearbeit stärker in die Öffentlichkeit bringen.
Und danach?
Die vielen unterschiedlichen Beiträge zu ‚Care‘ ermöglichen zum einen einen Einstieg in die Thematik, und schaffen zugleich die Basis, um am nächsten Tag weiterdiskutierten zu können. Vielleicht werden Workshops angeboten, deren Ergebnisse am Samstag direkt wieder aufgegriffen werden, auch das entscheiden die Teilnehmenden gemeinsam. In jedem Fall wird alles, was am Freitag auf dem Programm steht, die Grundlage bilden für die Tagung am Samstag und für das Manifest, das am Ende veröffentlich werden wird.
Überzeugen Sie sich selbst...
Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungsseite des CareCamps. Für Kinderbetreuung ist gesorgt, ein Ruheraum wird eingerichtet, und falls es darüberhinaus etwas gibt, wodurch wir Ihnen die Teilnahme erleichtern bzw. ermöglichen können, freuen wir uns über Ihre Nachricht an post@equalcareday.de
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